Stille Macht, gefährliche Macht,
Die Meisten gehorchen, kaum einer wacht,
nur die traute hochwirtschaftliche Crew
holder Reichen: “the few of the few”
Schlafen in himmlischer Ruh,
Schlafen in himmlischer Ruh!
Stille Macht, Finanzwelt-Macht,
gottgegeben? – ach! Wie ich lach!
Geld wird gehäuft durch die Börsen,
Banken, Behörden bestimmen die Kurse,
Häufung geschieht durch den Zins –
exponentiell durch Zinses-Zins-Zins-Zins…
Stille Macht, gefährliche Macht,
hat die Welt vom Heil weggebracht.
Aus des Geldes goldenen Höhn
bringt uns Armut eine Ewigkeit schon.
Reichtum durch Reichtum vermehrt,
wirklichen Wohlstand den Menschen verwehrt.
Stille Macht, gefährliche Macht
Lange schon klar, durch niemand bedacht,
als die Herren von Bar-Geld sich befreit
in der neoliberalistischen Zeit.
Aller Welt Reichtum versprochen,
auf Kosten der Armen verbrochen.
Stille Macht, verschworene Macht?
Von der exponentiellen Kurve nie Kund wurd‘ gebracht.
Durch die Großbanken nur „halleluja“!
Weltbank, Wall Street und Bank von Europa
Schulden, der Retter ist da – ah!
Schulden, der Retter ist da!
Richtig gut, kritisch und amüsant. Sehr wichtig in stürmischen wie besinnlichen Zeiten.
Das Gedicht könnte auch drei Jahre später nicht aktueller sein, im Jahr 2020, in dem das elitäre World Economic Forum mit einer P(l)andemie den Great Reset und damit den finalen, krönenden (!) Vermögenstransfer in Richtung 0,01% lanciert.